01. Dezember 2013
Am nächsten Morgen machen Mark und ich eine kleine Stadtbesichtigung. Wir sind sehr überrascht eine so wohlgeordnete und saubere Stadt anzutreffen
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Zufälligerweise kommen wir an der Schweizer Botschaft vorbei
Im Stadtzentrum stehen viele moderne Gebäude
In diese Baustelle scheinen Chinesen involviert zu sein
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Lichtsignale die funktionieren und die auch beachtet werden (im Gegensatz zu Kampala)
Sehr gepflegte Anlage
Alle Motorradfahrer tragen einen Helm!
Auch der öV scheint zu funktionieren
Und Don Bosco ist auch in Kigali präsent
Kigali hat etwa 1 Million Einwohner und ist über mehrere Hügel verteilt. Im ganzen Land wurden die Strohdächer der Häuser von Staates wegen abgeschafft, da zu brandgefährlich
Wir besuchen auch die Genozid-Gedenkstätte in Ntarama. Ein sehr bedrückendes Erlebnis. 1994 wurden in Ruanda innerhalb von 100 Tagen 1 Million Tutsi von den Hutus umgebracht. In dieser ehemaligen Kirche allein über 4’000 Menschen
Das Kirchengebäude wurde so gelassen, wie es vorgefunden wurde. Im Innern liegen die Übereste der Tausenden Ermordeten
Berge der immer noch blutverschmierten Kleider der Getöteten
Das Gebäude ist durch ein Stahldach geschützt
Ganz in der Nähe befindet sich noch eine Gedenkstätte die an ein noch furchbareres Morden erinnert. In dieser Kirche und deren Umgebung wurden über 40’000 Menschen umgebracht
In zwei unterirdischen Räumen sind die Überreste aller der Getöteten aufgebahrt
Die italienische Nonne Tonia Locatelli, die sich heldenhaft gegen das Morden gestellt hatte und die damalige Regierung anklagte, wurde auch umgebracht.