Simón Bolivar

Simón Bolivar

Der Namensgeber Boliviens kam am 24. Julim1783 in Caracas, der Hauptstadt Venezuelas,  auf die Welt. Als Kind verlor er beide Eltern. Verwandte schickten ihn nach Europa, wo er vom liberalen Denken französischer Philosophen beeinflusst wurde. Bereits in Europa schwor er, Südamerika von der spanischen Kolonialherrschaft zu befreien. Nach seiner Rückkehr engagierte er sich aktiv  im Unabhängigkeitskampf gegen Spanien und befreite Venezuela im Jahr 1813. Sein unaufhaltsamer Siegeszug führte ihn durch weitere südamerikanische Staaten. 1819 marschierte er in Bogotá ein und verkündete die Gründung der Republik Kolumbien, die fortan auch Venezuela, Panama und Ecuador umfasste. Bolivar wurde Präsident des Staatenbundes und befreite zusammen mit dem Heer des General Antonio José de Sucre auch Peru (1823) und Bolivien (1825). Im Jahre 1827 kehrte der Libertador („Befreier“) nach Kolumbien zurück, um den dort ausgebrochenen Bürgerkrieg zu beenden. Doch neben Venezuela verliess auch Peru 1829 den Staatenbund und zerstörte somit den Traum Bolivars von einer südamerikanischen Nation. Verbittert legte der General 1830 alle Ämter nieder und zog sich in die Kleinstadt Santa Maria in Kolumbien zurück. Dort starb er einsam und verlassen am 17. Dezember 1830.

 

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