Das Klärwerk Werdhölzli wurde 1926 eröffnet und beschäftligt heut 80 Mitarbeiter. Hier werden jährlich bis zu 80 Millionen Kubikmeter Abwasser gereinigt, die Hälfte des Wasservolumens des Greifensees.
Das kommunale Abwassernetz ist 1 000 km lang, zusammen mit den privaten Hausanschlüssen sind es 4 000 km.
In Zürich werden pro Tag und Kopf 150 Liter Wasser verbraucht.
Hier wird das Abwasser von 740 000 Personen, inklusiv Pendler und Gäste, gereinigt.
Bei strömendem Regen besuchen wir das Klärwerk Werdhölzli
Zuerst stellt sich die Frage, was ins Abwasser gehört und was nicht
Hier kommt das Abwasser der Stadt Zürich an. Die maximale Kapazität der Anlage beträgt 6 Kubikmeter pro Sekunde
Im Rechengebäude: Hier werden im Grobsandfang grobe Materialien wie Steine und Kies abgesetzt. In der Rechenanlage (hinten) werden feste Bestandteile wie Papier, Speisereste, Textilien etc. zurückgehalten
Im Rechen hängengeblieben
Fundsachen aus dem Rechen
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Im Öl- und Feinsandfang aufgefangene Fettstoffe
Video:
Molch
Vorklärbecken (leer): Hier beruhigt sich der Abwasserstrom, darum setzen sich kleine, ungelöste Stoffe als Primärschlamm ab. Dieser Schlamm wird mit dem “Schaber” in die Mitte geführt und dort abgepumpt
Die Verbindungsleitungen zwischen den verschiedenen Becken werden alle oberirdisch geführt. Die Anlage Werdhölzli sind zusammen mit Anlagen in Japan die einzigen weltweit mit dieser Anordnung. Grund in Japan: Erdbebengefahr, Grund hier: Grundwasserschutzzone. Es sind hier etwa 80 km Leitungen verschiedenster Art verlegt.
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Besucherrutschbahn
Stillgelegtes Klärbecken. Wird jetzt als Naherholungsteich benützt
Klärteich
Pumpenantriebe
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Demo
Biologische Reinigung: Hier reinigen Mikroorganismen das Abwasser. Die braune Farbe stammt von der Zugabe von Eisensalzen. Sie dienen der Ausfällung des Phosphors
Damit die Mikroorganismen ideale Arbeitsbedingungen haben, werden die Abwasserbecken belüftet
Rücklaufschlammschnecke
Portraits von Mitarbeitern. Die kleinsten Mitarbeitenden im Klärwerk heissen Glockentierchen und Bärtierchen, die sich zusammen mit anderen Mikroorganismen im Belebtschlamm finden.
Nach der Nachklärung und der Filtration wird das gereinigte Wasser der Limmat zugeführt.
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Stägeli uf, Stägeli ab
Oben im Hochkanal führen die Verbindungsleitungen zwischen den Klärbecken durch
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Der Pavillon
Vom Schmutz- zum gereinigten Wasser (von rechts nach links)
lieber ernst, vielen dank für diese profi-doku unseres besuches in der ara werdhölzli und nochmals vielen dank an regula für die organisation! herzlicher grüsse vom markus
lieber ernst, vielen dank für diese profi-doku unseres besuches in der ara werdhölzli und nochmals vielen dank an regula für die organisation! herzlicher grüsse vom markus