7. Tag: Arequipa und Umgebung

07. Oktober 2014

Rund 1000 km südlich von Lima liegt Arequipa, eine der schönsten Städte Perus zu Füssen des 5822m hohen Hausvulkans El Misti. Neben diesem liegen mit dem ständig schneebedeckten Vulkan Chachani (6075 m) und dem Pichu Pichu (5571 m) zwei weitere grosse Berge in unmittelbarer Nähe Arequipas.

Die Höhe von 2335 m  verleiht Arequipa ein ganzjährig angenehmes, frühlingshaftes Klima.

Das historische Zentrum wurde im Jahr 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Der Sillar, ein poröses, helles Tuffgestein, aus dem sehr viele Gebäude vor allem im Stadtzentrum gebaut sind, hat Arequipa den Beinamen Ciudad blanca  – die weisse Stadt – eingebracht.

 

 

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Innenhof meines Hotel La Hostería

 

 

 

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La Plaza de Armas

 

 

 

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Kathedrale

 

 

 

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Fussgängerzone

 

 

 

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Helado de Queso. Heisst so, weil die Glace von einem Stock, der wie ein Käse aussieht, portioniert wird

 

 

 

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Der Fluss Chili fliesst durch die Stadt

 

 

 

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Die Kirche von Yanahuara mit christlichen und indigenen Einflüssen im Baustil der Fassade

 

 

 

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El Misti, der Hausvulkan

 

 

 

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Der Bergzug des Vulkans Chachani

 

 

 

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Ganz im Hintergrund der Vulkan Pichu Pichu

 

 

 

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Besuch in einem Minizoo mit Andenkamelen: Vorne ein Lama, im Hintergrund Alpacas

 

 

 

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Ein seltenes Guanaco

 

 

 

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Das kleinste und feinste Andenkamel: Das Vicuña

 

 Text: Die Andenkamele

 

 

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Ackerterrassen aus der Vorinkazeit

 

 

 

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Chüechli-Bäckerin

 

 

 

Mumie

Besuch bei der Eismumie Juanita vom Vulkan Ampato im Museo Santuarios Andinos. Die Mumie liegt in einem abgedunkelten Raum in einem Glassarg bei -20 Grad. (Bild aus dem Internet)

 

Die indianischen Hochlandkulturen verehrten die Bergspitzen als Götter, von denen sie glaubten, dass sie die Macht besässen, mit Vulkanausbrüchen, Erdbeben und Lawinen Leben zu nehmen. Um die Götter gnädig zu stimmen, mussten ihnen auf den betreffenden Bergen regelmässig Opfer dargebracht werden – Menschenopfer. Eines von ihnen war ein  13-14 jähriges Inkamädchen, das später von Wissenschaftlern Juanita genannt wurde. Die junge Frau entstammte einer vornehmen Adelsfamilie, die den Göttern den Körper Juanitas freiwillig im Rahmen eines Capacocha genannten Tötungsrituals darbringen wollte. Nach einer Fastenzeit wurde sie mit Maisbier und Kokablättern betäubt; ein Keulenschlag gegen ihre Schläfen genügte dann, um sie schmerzfrei zu töten. Sie wurde in edle Gewänder gehüllt, bekam einen Federschmuck aufgesetzt und wurde mit wertvollen Grabbeilagen unterhalb des Gipfels des Nevado Ampato in über 6000 m Höhe beigesetzt.

 

 

 

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