23. Tag: Ein bisschen Cusco

23. Okt. 2014

Heute ist mein Ruhetag. Ein bisschen Cusco anschauen, durch den Markt gehen, Sachen einkaufen und den Inkatrail zum Machu Picchu, der morgen beginnt, vorbereiten.

 

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Plaza des Armas mit der Kathedrale und der Jesuitenkirche rechts

 

Plaza de Armas: Ungewöhnlich für einen spanisch geprägten Platz ist das Vorhandensein von zwei Kirchen. Auf der Nordseite recken sich die wuchtigen Glockentürme der Kathedrale von Cusco 33 m hoch in den Himmel. La Catedral wurde in fast hundertjähriger Bauzeit auf den Überresten des Viracocha-Palastes und Steinen aus der Festung Sacsayhuamán im spanischen Renaissance-Stil vermischt mit indianischen Steinmetz-Elementen errichtet.

Die Jesuiten wollten aus ihrer Kirche La Compañia de Jesus die imposanteste Kirche Cuscos machen. Der Bau begann 1571 an der Ostseite der Plaza. Als sich der Bischof von Cusco über die Schönheit der Kirche, die seiner Meinung nach die Kathedrale in den Schatten zu stellen drohte, bei Papst Paul III. beschwerte, entschied sich dieser gegen die Jesuitenkirche. Bis allerdings das Urteil über den Baustopp bis nach Cusco drang, war la Compañia schon fast fertig, und nach rund 100-jähriger Bauzeit war in der Tat das schönste Gotteshaus Cuscos entstanden.

Cusco bedeutet auf Quechua “Nabel der Welt”.

Cusco ist die Hauptstadt der gleichnamigen Region und der Provinz Cusco im Zentrum des peruanischen Andenhochlandes. Sie liegt in 3’416 m Höhe und hat 350’000 Einwohner.

Die wechselvolle Geschichte als Hauptstadt des Inkareiches, die Sehenswürdigkeiten in der Umgebung und die Landschaft inmitten der Anden machen sie zum Anziehungspunkt vieler Touristen. Als Ausgangspunkt zu der Inkastadt Machu Picchu ist sie weltbekannt geworden.

Cusco wurde 1983 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.

Bis zum 14. Jahrhundert waren die Inka nur ein Volk unter vielen, die das Cusco-Tal bewohnten. Im 15. Jahrhundert jedoch, und dank mehrerer siegreicher Kriege und einer geschickten Heiratspolitik, wurden die Inka zum herrschenden Volk. Ende des Jahrhunderts begann ihre Ausbreitung. Ihr Reich hiess Tahuantisuyu (“die vier Teile”), weil es aus vier Provinzen bestand. Der König Túpac Yupanqui (1471-1493) war der grosse Eroberer unter den Inka. Sein Sohn Huayna Cápac (1493-1525) konsolidierte das Reich. Sowohl er als auch sein Nachfolger starben an den Pocken, einer europäischen Krankheit, gegen die die Einheimischen keine Abwehrkräfte besassen und die über die Karibik ins Land kam. Ein Jahrzehnt später kamen die Spanier persönlich an, nach dem Krieg zwischen zwei Söhnen von Huayna Cápac.

 

 

 http://de.wikipedia.org/wiki/Cusco

 

 

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Spuren der Inkas

 

Morgen früh geht es auf den Inkatrail.

 

 

 

1 Comments on “23. Tag: Ein bisschen Cusco”

  1. Bin gespannt auf den Bericht von deinem Inkatrek.
    Freue mich auf deinen nächsten Blog.
    Viel Spass
    Margrit

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