Gràcia

 

 

 

 

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Park Guëll im Stadtteil Gràcia Im Grunde genommen ist es eine Investitionsruine, die hier von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden ist. Ursprünglich hatte der Archtitekt Antoni Gaudí gar keinen Park anlegen, sondern ein exklusives Wohnviertel für das wohlhabende Bürgertum seiner Zeit bauen wollen. Im Auftrag seines grossen Förderers, des Industriellen Eusebi Guëll i Bacigalupi, sollte Gaudì eine Gartenstadt nach englischem Vorbild entwerfen. Mindestens 60 prächtige Villen waren geplant. Doch Gaudí und Guëll fanden kaum Investoren. 1914 wurde das Projekt daher eingestellt, einige Bauten waren aber bereits vollendet. Im Jahre 1922 erwarb die Stadt das Gelände, um es der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Am Parkeingang stehen zwei Pavillons, sie sollen eigentlich als Pförtnerhäuschen dienen. Hinter ihnen führt eine grosse Freitreppe vorbei an den Skulpturen grosser, mit bunten Mosaiken besetzter Echsen. Die Treppe führt zu einem riesigem von 86 gerippten Stützpfeilern gesäumten Raum, der einst für Marktstände vorgesehen war. Weiter oben liegt dann eine ursprünglich als Theater- und Versammlungsplatz geplante Terrasse. Sie bietet einen grossartigen Ausblick auf die Stadt – und wird von einer angeblich längsten Sitzbank der Welt begrenzt. Links davon geht es durch ein Eisentor zum Säulengang mit der Figur der Wäscherin an einem der Strebepfeiler. Der Architekt selbst hat 20 Jahre lang – als einziger Bewohner – in der Gartenstadt gewohnt. Während seiner letzten Jahre kam Gaudí kaum noch her. Von der Arbeit an der Sagrada Familia wie besessen, schlief et fast nur noch auf jener Baustelle

 

 

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Pförtnerhäuser

 

 

 

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Säulengang

 

 

 

 

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La Lavandera

 

 

 

 

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Das Wohnhaus Gaudís