El Raval

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Das Hotel Peninsular in der Carrer Sant Pau, 34 (Seitengasse von La Rambla) gilt als das “schönste 1 Stern-Hotel von Europa”. Es liegt in dem früher berühmt-berüchtigten Altstadtviertel El Raval

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Barcelonas Altstadtquartier El Raval befindet sich im Wandel. Bisher genoss der Stadtteil einen ziemlich zweifelhaften Ruf. Traditionell ist das Quartier die Heimat vieler Einwanderer. Neben zahlreichen Pakistani wohnen hier vor allem Menschen aus anderen asiatischen Ländern, aus Südamerika und aus Osteuropa

 

 

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Selfie mit Katze

 

 

 

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Die Katzenskulptur “Gat” von Fernando Botero auf der Rambla del Raval

 

 

 

 

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Rund 11,5 Millionen Menschen sprechen Katalanisch, eine eigenständige romanische Sprache. Trotzdem versteht in Barcelona jeder Spanisch, das hier allerdings Castellano genannt wird, um dessen regionalen Charakter zu betonen. Als Mutterprache gilt den Katalanen eindeutig Katalanisch (Català). Spanisch gilt ihnen als erste Fremdsprache. So fällt bei Sitzungen der Stadt- und Regionalparlamente kein einziges Wort Spanisch. Gleiches gilt an vielen Arbeitsplätzen und in der Verwaltung. Die meisten Schulen und Universitäten lehren ebenfalls auf Katalanisch. Das katalanische Sprachgebiet erstreckt sich über ganz Katalonien, zudem über Valencia und die Baleareninseln Mallorca, Menorca und Ibiza. Ausserhalb Spaniens umfasst es noch Andorra, das französiche Roussillon und eine Kleinstadt auf Sardinien. Die katalanische Sprache verlor vorallem im 18. Jh. an Bedeutung und erfuhr während der Franco-Diktatur starke Repressionen. Katalanische Bücher, Tageszeitungen, Theaterstücke und Schulstunden wurden alle verboten. Es geht den Katalanen aber nicht nur um die Sprache, es geht auch um den Wunsch nach Unabhängigkeit, um die schwierige Vergangenheit und mögliche Zukunft Kataloniens im spanischen Staat, um kulturelle wie politische Eigenständigkeit

 

 

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Zu den berühmtesten Gästen dieser bereits 1909 eröffneten Bar gehörten Joan Miró, Picasso und Hemingway

 

 

 

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Eine spanische Eigenart: Klingelschilder ohne Namen

 

 

 

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Museu d’Art Contemporani de Barcelona

 

 

 

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Der junge unkonventionelle Industrielle Eusebi Guëll wollte lieber im zu jener Zeit verrufenen Stadtviertel El Raval wohnen. Für seinen Stadtpalast verpflichtete er den jungen Baumeister Antoní Gaudí i Cornet. Das Gebäude gehört inzwischen zum UNESCO Weltkulturerbe

 

 

 

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“Das geschichtliche Gedächnis ist unerlässlich”