24. August 2013
Der Säntis von der Seitenloge!

Wir fahren von Zürich über Gossau und Appenzell nach Wassenauen. Am 1. Tag sieht unsere Wanderung wie folgt aus: Von Wasserauen mit der Luftseilbahn nach Ebenalp. Von da zu Fuss via Wildkirchli-Aescher-Fuessler-Zisler-Chlus zum Schäfler. Vom Schäfler via Chlus hinunter zur Ebenalp. Von da mit der Bahn nach Wasserauen

Talstation der Ebenalp-Bahn in Wasserauen

Von der Ebenalp geht es zum Wildkirchli hinunter

Die Höhlen beim Wildkirchli: In diesen Höhlen wurden 1904 vom St. Galler Naturwissenschaftler Emil Bächler (1868–1950) prähistorische Funde von Höhlenmenschen wie bearbeitete Steine, Werkzeuge und Knochen gefunden. Diese lassen sich in die Zeit von 50’000 bis 30’000 v. Chr. datieren und beweisen, dass Neandertaler bereits zu dieser Zeit im Alpstein-Gebirge anwesend waren. Die Tatsachen machten das Wildkirchli weltbekannt. Neben diesen Funden entdeckte man auch Spuren von Höhlenbären, die in den Höhlen bereits ab 90’000 v. Chr. lebten. Die Funde werden heute in einem 1972 nachgebauen Eremitenhäuschen im Wildkirchli ausgestellt, aber auch im Museum Appenzell

Das Eremitenhäuschen

Das Wildkirchli (St. Michaelskapelle)
Eine der drei Höhlen wurde von Einsiedlern, die in den Höhlen von 1658 bis 1853 lebten, in eine Altarhöhle umgewandelt, die heute noch von der Frömmigkeit der Einsiedler zeugt und wo heute noch Messen gefeiert werden.In einer zweiten Höhle lebten die Eremiten während des Sommers.In der dritten Höhle steht heute das Gasthaus Aescher

Auf dem Weg zum Aescher

Schafberg

Gasthaus Aescher, an die Wand geklebt

Willkomm im Alpstein

Nochmals Willkomm

Das Nationalgetränk im Alpstein

Könnte sich um ein Schaf der Rasse Suffolk handeln

Aufstieg zum Fuessler

Schwierigerer Aufstieg

Aufstieg zum Zisler

Seealpsee

Das Gasthaus Schäfler im Blick

Chlus und der Schafberg

Altmann, zweithöchster Berg im Alpstein

Mittagsrast vor den letzten Metern bis zum Schäfler

Im Hintergrund der Hohe Kasten

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Letzte Meter und der Gipfel ist erreicht

Das Wetter verschlechtert sich. Säntis (mit Antenne) höchster Berg im Alpstein, rechts das Öhrli
Der Säntis ist mit 2’501,9 m ü. M. der höchste Berg im Alpstein (Ostschweiz). Durch die exponierte, nördlich vorgelagerte Lage des Alpsteins ist der Berg eine von weither sichtbare Landmarke. So gibt es beispielsweise im Schwarzwald Häuser mit dem Namen Säntisblick. Vom Säntisgipfel aus kann man in sechs verschiedene Länder sehen: Schweiz, Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Frankreich und Italien.
Im Winter 1922 geschah der so genannte Säntismord, bei dem der Wetterwart Haas und seine Frau Maria Magdalena auf dem Säntis ermordet wurden. Erst das Ausbleiben der Wetterberichte am 21. Februar führte dazu, dass Säntisträger zum Gipfel hochstiegen und die beiden Ermordeten fanden. Der Täter soll der Schustergeselle Gregor Anton Kreuzpointner gewesen sein, welcher sich drei Wochen später in einer Alphütte erhängte. Es ist bis heute unklar, wie es zum Doppelmord kam.

Es gibt etwas zu erklären

Gasthaus Schäfler (1924m)

Pelerinenwetter

Nebel kommt auf

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Abstieg zur Ebenalp

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handgeschnitzter Wegweiser
Wir kommen an unserem Ausgangspunkt Wasserauen via Ebenalp wieder an und fahren mit dem Zug nach Weissbad

In Weissbad regnet es in Strömen

Von Weissbad geht es mit dem Postauto nach Brülisau

In Brülisau steht die Talstation der Hohen Kasten-Bahn

Gegenüber der Talstation ist das Hotel Krone, unsere Unterkunft
25. August 2013

Frage während des Nachtessens: Wie lange ist das Zmorge-Buffet? Antwort von Max: Ungefähr 2 Meter!

Am Morgen danach lassen wir die Chemihötte-Bar links liegen. Das das Wetter nicht viel besser ist, entscheiden wir uns die heute vorgesehene “Zahme Gocht” auszulassen. Stattdessen machen wir eine Talwanderung nach Appenzell

Viele Wege führen von Brülisau weg. Wir gehen via Eggli- Eggestanden-Steinegg nach Appenzell

Nebenfluss der Reuss, die hier Sitter heisst

Stundenhalt

Aufstieg zum Eggli

Kuh, wiederkäuend

Kühe, sich pflegend

Wo sind wir?

Ein Leben ohne Robidog ist unvorstellbar

Toggenburger Ziegen

Abstieg nach Eggerstanden

Immer schön auf dem Wegli bleiben

Spanien zum Ersten: Spanische Wegschnecke

Eggerstanden

Hier wird nicht eingekehrt

Übersichtskarte

Typische Appenzeller Streusiedlungen

Spanien zum Zweiten: Jakobsweg

Jakobsmuschel am Hag

Geranienschmuck gibt es nicht nur im Bernbiet

Die Bäuerin erklärt uns ihren Garten

Alles sei vom Kohlweissling zerfressen und vom Mehltau befallen

Im Bäbelers

Steinegg Main Station. Weit und breit kein Zug. D.h. wir müssen nach Appenzell zu Fuss gehen!

Dafür gibt es erst etwas zu Essen: z.B. Appezeller Süüdwoost

Spanien zum Dritten: Erinnerung an Oscar, unseren chófer

Werni’s Limousine

Versuch, einen Ball aus der Sitter zu fischen

Noch ein Nationalgetränk

Wir sind in Appenzell angekommen. Das Wetter ist kalt und uulostig
Mit der Appenzellerbahn fahren wir wieder über Gossau SG nach Zürich heim.
Ende unserer schönen Alpsteinwanderung!