Luang Prabang ist ehemalige Königsstadt und zählt heute 30 000 Einwohner. Die Stadt ist Weltkulturerbe und hat strenge Bauvorschriften. Viele Touristen werden von ihr angezogen, was den Bewohnern Jobs und Einnahmemöglichkeiten verschafft. Andererseits verdrängt der Tourismus das althergebrachte Leben, indem immer mehr Restaurants und Hotels entstehen.
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Am ersten Abend besuchen wir den ältesten Tempel der Stadt, Vat Xieng Thong
Wir wohnen in einem Guesthouse, das in einem privaten Wohnhaus integriert ist. Um in unser Zimmer zu kommen, müssen wir bei der Besitzer-Familie durch das Wohnzimmer gehen. Die Frau des Hauses spricht Englisch und Französisch – mit den Touristen habe sie viel Gelegenheit zu üben
In der Familie lebt auch die Ururgrossmutter. Sie ist 110 Jahre alt und die älteste Bewohnerin der Stadt. Sie spricht nur ganz wenig französisch – schade – sie hätte uns sicher viel zu erzählen! Sie hat die Monarchie erlebt, die französische Kolonialmacht, sowie beide Indochinakriege
Ungewöhnlich und unvorhergesagt: Regen in der Trockenzeit, die ganze Nacht und bis in den Vormittag hinein
Ausflug zum Tad Se, Kalksteinbecken und Wasserfälle. Ein paar Laoten schauen auf die Wasserfälle und amüsieren sich köstlich. Es dauert einige Zeit, bis wir merken, dass sie Fische beobachten, die versuchen über die Kalksteine in die oberen Becken zu gelangen
Macht offensichlich Spass, leider haben wir die Badehose nicht dabei
Auf diese Bitte gehen wir gerne ein …
… und führen mit diesen zwei 18-jährigen ein interessantes Gespräch Wir fragen warum Buddhisten Fleisch essen (was uns erstaunt, da gemäss Buddha das Leiden aller fühlenden Wesen verringert werden solle). Dabei erfahren wir u.a., dass die Menschen gemäss ihres Standes verschiedene buddhistische Regeln befolgen müssen. Der Übersichtlichkeit halber haben wir folgende Tabelle erstellt:
People
Number of Rules
Ordinary People
5
Nuns
8
Novices
10
Monks
227
Mit 12 Jahren kann man Novize werden und mit 21 Mönch. Viele nutzen das Noviziat um die Highschool zu machen und treten danach aus dem Kloster aus. Diese beiden haben das auch so im Sinn. Aber die Regeln nehmen sie ernst
Wir treffen Helen (Schwester von Ernst) und ihren Mann Peter, die auch auf einer Reise sind
Wir dürfen mit ihrer Gruppe an einen Apero mitgehen, zum Schweizer Architekten Jean Pierre Dovat. Er lebt im höchsten Gebäude von Prabang, führt eine Galerie und zur Zeit am Aufbau eines Botanischen Gartens mitarbeitet. Mit wenig Geld könne man hier viel machen.