27.01.2008

An prominenter Stelle: Das Hotel Taj Mahal

Erbaut wurde es von Grossunternehmer Tata, der während der indischen Besetzung kein Hotel betreten durfte, das nur für Eurpäer bestimmt war. Sein Wunsch war es, das schönste Hotel der Stadt zu bauen (heute sind allerdings die Gäste darin auch vorweigend aus westlichen Ländern)

Ausblick von der Cafeteria im obersten Stock (wir wundern uns, dass wir ohne jegliche Kontrolle hineingelassen werden)

Ausblick auf die Meerseite, mit dem Gate of India

Die Stadt hat viele Bauten im neugotischen Stil, die von den Engländern gebaut wurden, man fühlt sich manchmal fast wie in London, z.B. hier am Bahnhof Victoria Station

Das Rathaus

In Indien werden Tiere respektiert, nicht nur die Kühe sind heilig, sondern alle Menschen und alle Tiere. Dieser Hund, der mitten auf einem Gehsteig schläft, wird nicht weggejagt, sondern es machen einfach alle einen Bogen um ihn herum

Bei Stadtrundfahrten mit den öffentlichen Bussen, kommen wir an vielen (eher langweiligen Wohnbauten) vorbei aber auch an extrem schöne Märkte

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Stromverteiler des Marktes

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Knoblauchverkäufer

Stoffladen und Schneiderei

Stoffe und Decken

Einer der Stände mit frisch zubereitetem Essen

Hier kann man sich etwas schreiben lassen

Mobiler Werkzeugschleifer

Diesem Schuhmacher vertraut Ernst seine braunen Sandalen an. Er besohlt sie mit einem Stück von einem alten Autoreifen

Ein frisch Verhafteter wird abgeführt

Der Marine Drive, wegen den Lichtern am Abend auch Queen’s Necklace genannt

Inder als auch TouristInnen suchen ihn gerne auf, um am Meer zu flanieren oder um sich auf die Mauer zu setzen (Inderinnen sieht man hier weniger, die sind wohl irgendwo am Arbeiten)

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Gegen Norden geht der Marine Drive in einen Stadtstrand über

Etwas grauselig sieht dieser Park aus, aber nur wenn man gelesen hat, dass dort die Parsen, eine religiöse Gruppierung, die Leichen ihrer Verstorbenen aufbahren (Luftbestattung), die dann von den Vögeln gefressen werden

Auch hier ging uns ein Schaudern über den Rücken. Es ist eine immense Wäscherei, wo von Hand gewaschen wird, auch Hotelwäsche

Uns tun die Menschen leid, die hier arbeiten müssen

Wir gehen in den Hauptbahnhof Victoria, der einer der schönsten Bahnhöfe der Welt sei. Innen sehr “crowded” wie oft in Indien. Wir freuen uns, dass gerade ein Zug nach Varanasi angekündet steht, ein wichtiger religiöser Ort, den wir auch gerne besuchen würden, aber eben ist der zweitletzte Tag unserer Indienreise angebrochen

Pink ist doch eine Superfarbe für einen Zug!

Mit diesem sind wir dann ein Stück weit gefahren. Es war sehr billig und wir dachten, dass der Komfort halt entsprechend niedrig sei. Nachher haben wir gemerkt, dass wir in einen Gepäckwagen eingestiegen waren

Von den Schattenseiten der Stadt haben wir wenig gesehen, wir sind nicht in einen Slum gegangen. Aber gerade unterhalb unseres Hotelfensters schläft eine Familie auf dem Boden, nur der Vater hat einen Karton als Unterlage.
Wie gehen wir mit BettlerInnen um? Diese Frage haben wir uns vor der Reise gestellt. Gemacht haben wir es dann so, dass wir vor allem älteren Frauen etwas gaben. Das einzig Schöne daran ist, dass man schon mit 50 Rupien (ca. Fr. 1.50) jemandem eine Freude machen kann.
<< ENDE>>